Solidarität und Verantwortung in fordernden Zeiten
"Weibliche Migration ist kein neues Phänomen, aber sie nimmt zu, wie auch die Verwundbarkeit weiblicher Flüchtlinge und Migrantinnen durch Menschenhandel, Ausbeutung, Diskriminierung und Missbrauch."
Nils Muiznieks, Menschenrechtskommissar des Europarates
Montag 22.Mai 2017, 19:00 Uhr
Die Bäckerei-Kulturbackstube
Dreiheiligenstraße 21a, Innsbruck
In Syrien und im Irak toben nun im siebten Jahr Bürgerkriege, in Teilen Afghanistans herrschen die Taliban. Währeddessen fliehen Millionen von Menschen und machen sich auf der Suche nach Sicherheit und Schutz - seit einem Jahr sind nicht überwiegend erwachsene Männer, sondern mehrheitlich Frauen und Kinder unterwegs nach Europa. Viele von ihnen erleben bereits vor ihrer Vertreibung Belästigung und Gewalt. Was viele Frauen und Mädchen auf deren Flucht nach Europa erleiden müssen, ist unvorstellbar und die Forderung nach mehr Schutz für flüchtende Frauen und Mädchen berechtigter denn je.
Mag.a Gisela Wurm, Abgeordnete zum Nationalrat und Mitglied des Europarates, präsentiert einen Bericht über Frauen auf der Flucht und die besonderen Gefahren geschlechterspezifischer Gewalt. Zudem erzählen zwei geflüchtete Frauen von deren Flucht nach Tirol, den persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen.
Es laden ein der Bund Sozialdemokratischer AkademikerInnen und das Renner Institut Tirol sowie zahlreiche Einrichtungen der Feministischen FrauenLesbenVernetzung.
Eintritt frei